Aktuelles

„Helfen, Helfenden zu helfen“

Benefizaktion zugunsten der Ehrenamtlichen des Hospizdienstes und des Tagesmütternetzwerks

Am 21.12.2023 platzte das Quartiersbüro „Treff bei Marie“ in Wiggenhausen aus allen Nähten. Jung und Alt traf zu einer besonderen Veranstaltung zusammen: Familie Greco, Inhaber der Generalagentur der Gothaer Versicherung in Friedrichshafen, hatte eingeladen und Geld- und Sachspenden aus einer Benefizaktion an das Tagesmütternetzwerk Bodensee e.V. und an die Hospizbewegung St. Josef Friedrichshafen e.V. übergeben.

Die Agentur der Familie Greco „Analog & Digital – Alt & Jung“ verband eine Digitalisierungsaktion mit der Idee einer Benefizaktion für ehrenamtlich Arbeitende, also für Menschen, die für andere da sind. Die Idee von Herrn Greco fand weitere Mitstreiter, und so kam die beträchtliche Summe von 3.380 Euro zusammen. Neben den Geldbeträgen, die je zur Hälfte an die beiden Vereine aufgeteilt wurden, erhielten die ehrenamtlich Mitarbeitenden auch noch Überraschungstüten, die mit Gutscheinen, Nudeln und Süßigkeiten bestückt waren. So kamen der Dank und die Wertschätzung gegenüber ehrenamtlich Arbeitenden direkt an.

Herzlichen Dank für diese tolle Idee!

„Hurra, ich kann wieder raus!“

Hospiz erhält Spende über 3000 Euro für mobiles Sauerstoffgerät

Wenn Menschen ins Hospiz umziehen, sind sie sterbenskrank. Meist bringen sie von zu Hause ein Hilfsmittel mit, wie z.B. einen Rollator oder einen Rollstuhl. Manche kommen noch zu Fuß und brauchen schon zwei Tage später einen Rollstuhl. Was tun? Das Hospiz als hoch-spezialisierte Pflegeeinrichtung braucht dann einen Vorrat an Hilfsmitteln; der „normale“ Weg der Beschaffung via ärztliches Rezept – Genehmigung der Krankenkasse mit Kostenübernahme – Bestellung – Bereitstellung – würde viel zu viel Zeit beanspruchen, Zeit, die man im Hospiz oft nicht mehr hat.

So war es bei Frau M. Sie hätte aufgrund ihrer sich schnell verschlechternden Krankheitssituation ein mobiles Sauerstoffgerät gebraucht, um ihr Zimmer und das Hospiz nochmal für einen Spaziergang im Rollstuhl verlassen zu können. Die Hospizzimmer verfügen natürlich über Sauerstoffkonzentratoren und demnächst in der neu renovierten Station auch über eine zentrale Sauerstoffversorgung in jedem Gästezimmer. Aber um das Zimmer oder sogar das Hospiz mal verlassen zu können, braucht es ein mobiles Gerät.

Die Familie M. aus Überlingen hat daher eine großzügige Spende über 3000 Euro gemacht für das entsprechende Gerät. Jetzt ist es im Hospiz angekommen, zur großen Freude der Leitung und aller Mitarbeitenden.

Mitgliederversammlung der Hospizbewegung wählt neuen Vorstand

Alle drei Jahre ist es soweit, dann müssen laut unserer Satzung die Mitglieder des Vorstands neu gewählt werden. Obwohl viele unserer Vorstandsmitglieder sich zur Wiederwahl stellen wollten, musste ein neuer Schriftführer / eine neue Schriftführerin gefunden werden und auch die Frage der Neubesetzung der Aufgabe der stellvertretenden Vorsitzenden stand länger offen. In der Vorbereitung auf die Wahlen ging es daher lange und geduldig darum, geeignete Personen anzusprechen und zu finden, die sich eine Mitarbeit vorstellen könnten.

Unter der Wahlleitung von Herrn Manfred Gessler wurde wie folgt gewählt:
Von der Versammlung wurden im Amt bestätigt
• Brigitte Tauscher-Bährle, Vorsitzende
• Dr. med. Elvira Kern-Nagel, stellvertretende Vorsitzende
• Anita Wilhelm, Schatzmeisterin
• Dr. Silvia Bangen-Simoni, Beisitzerin
• Pfarrerin Ulrike Hermann, Beisitzerin
• Sabine Konrad, Beisitzerin

Neu ins Amt gewählt wurden:
• Ingrid Mayer, Schriftführerin
• Matthias Meyer, Beisitzer

Kassenprüfer sind weiterhin Josef Körtgen und Herr Urban (für ein Jahr).

Allen Damen und Herren gilt der herzliche Dank für die ehrenamtlich geleistete Arbeit!


Einführungskurs für neue Ehrenamtliche abgeschlossen!

Teilnehmende sind bereit für die Sterbebegleitung

Mit großer Begeisterung und Motivation nahmen zehn Frauen und ein Mann am Einführungskurs für ehrenamtliche Mitarbeiter im Hospizdienst teil, den die Hospizbewegung St. Josef im Franziskuszentrum in Friedrichshafen angeboten hatte. Von Mitte März an bis Mitte September 2023 erstreckte sich die Schulung über dreizehn Abendveranstaltungen und zwei ganze Samstage mit den vielfältigen Aspekten der Sterbebegleitung. Referenten waren die Koordinatorinnen, Der Hospizseelsorger und Fachkräfte aus der Palliativversorgung. Die persönliche Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit der eigenen Endlichkeit, der Umgang mit Schwerkranken und grundlegende Kompetenzen in der Sterbebegleitung waren Themen des Kurses. Einblicke in die palliative Versorgung im häuslichen Bereich, pflegerische Unterstützung am Krankenbett, der Umgang mit Demenz, Seelsorge am Lebensende sowie Trauer und Trauerbegleitung waren weitere Inhalte der Schulung.

Trotz anfänglicher Skepsis und Respekt vor dem heiklen Themenbereich Sterben und Tod empfanden alle Teilnehmer/innen den Kurs als persönliche Bereicherung und Gewinn. Sie beginnen nach der intensiven Vorbereitungszeit und der Übergabe der Zertifikate mit der praktischen Arbeit als ehrenamtliche Hospizmitarbeiter/innen. Den Kurs leiteten die Koordinatorin Birgitta Radau und Brigitte Tauscher-Bährle. Auf dem Foto fehlt eine Teilnehmerin.

Informationen über den Hospizdienst Friedrichshafen erhalten Interessierte bei der Koordinatorin, Birgitta Radau 0173 -3711226.